ueber uns... - Von der Malchower Aue

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ueber uns...

Damals war`s...

Im alten  Berlin,

im Jahre 1969 war es, als mir ein  junges Mädchen über den Weg lief und nach nunmehr 49 Jahren immer noch an meiner Seite ist, mir erklärte wie toll & schön doch so ein Boxer sei. Ihr Opa hatte schon einen, den er täglich im Obstkeller zwischen Alexanderplatz und Hackeschen Markt in den S-Bahn-Bögen mit zum Obsthandel  nahm.
Als 14-jährige kaufte sie von ihrem ersten selbst verdienten Geld auf Raten ihren ersten Deutschen Boxer vom Kumpel ihres Stiefvaters ab.
Leider verunglückte er mit 14 Monaten, unter Fremdeinwirkung durch einen Fenstersturz. Nie wieder wollte Sie einen Hund, schon gar keinen Boxer! Aber wie so oft: es kam ganz anders! Was meine Frau damals nicht wußte war, dass ihr  Boxer Alf Papiere hatte.                                                    
Boxer ALF war ein "vom Steinberg". Das kam dadurch heraus, dass das junge Mädchen, meine heutige Frau, eine Freundin hatte, deren Vater Jockey war und selber Boxer züchtete.
Es war Arno Stiele und er hatte den Boxer "Gauner von der Burggrafshoeh". Sie waren in Baumschulenweg Mitglied, wo auch meine Frau ihren Boxer in der Jugendgruppe gearbeitet hat.
Arno Stiele sah ihren Boxer zum ersten mal und sagte sofort "Das ist ein Steinberg". Nach Alf  hatte sie den Barry, einen Deutschen Schäferhund.                                                                                                                       
Lange Rede kurzer Sinn .......wir hatten viele Hunde,  aber aus  den folgenden Gründen, von denen ich - ohne es besser zu wissen - damals überzeugt war, hatten wir all die Jahre keinen Boxer: Der Boxer ist zu groß für die Wohnung, er sabbert, braucht viel Auslauf  und er ist nicht gerade eine Schönheit, der Kopf ist so faltig,  er hat keine Unterwolle, also kann er im Winter nicht draußen bleiben...
Dann fragte ich meine Frau: "Aber was hälst Du denn von einem Rauhhaarteckel? Auf dem Jägerberg in Joachimsthal war immer einer, so ein Hund würde mir gefallen...
Na da war was los zu Hause... Wir einigten uns schließlich auf einen  Cockerspaniel.




Tja  liebe Leut`, links im Bild war ihr Alf und rechts seht Ihr Barry

Zu Barry gibt es nicht viel zu sagen, außer das er sehr gelehrig und gehorsam war. Eines Tages sagte meine Frau "Barry pass schön auf, Frauchen geht nur schnell einkaufen", eigentlich eine Sache von ca 12' min. Alles kein Thema, wäre da nicht der Umstand gewesen, dass ich gerade in der Badewanne war und mich auf das Essen freute doch der Griff zum Handtuch sollte ungeahnte Folgen haben... Meine Frau kam nach 45 Min. etwa zurück. Ich hatte Haut von Gans und ganz & gar keinen Appetit mehr. Egal auf was... Wenn ich mit Barry Gassi war konnte ich mit ihm machen was ich wollte, er hörte einfach nur.



Hier rechts im Bild ist Kelly, sie war eine wunderschöne rotgelbe Cockerspaniel Dame. Sehr selbstbewusst, sehr eigenwillig & außerdem noch stur. Wir holten Kelly mit 9 Wochen zu uns und sie war der Star bei unseren Kindern. Frauchen brachte ihr alles bei, um einen wohl erzogenen Hund zu haben. Sie machte Sitz, Platz, Voraus und pass auf. Leider machte sie das auch wenn die Kinder zur Schule mußten und sie die Schuhe nicht mehr her gab... Leider: Eine Tierärztin aus der Pferdezucht nahm sie in liebevolle Obhut und hielt uns über Jahre auf dem laufenden. Kelly wurde 11  1/2 Jahre alt.

 
 

Es folgten ca. 5 Jahre ohne Hund...  Für meine Frau muß das sehr schwer gewesen sein, denn eines schönen Tages holte mich meine Familie von der Arbeit ab um mir zu erklären, dass sie im Tierheim waren und sich dort einen Spitzmischling angesehen haben, der bei ihrem Besuch jedes mal wie ein Flummi hoch gesprungen ist. Ich ging also mit und schaute mich im Tierheim um, aber immer noch nach einem Rauhhaarteckel.  Es war zwar einer da, aber nur in Pflege. Ich sage Euch... die Blicke meiner Frau ... Die Kinder überzeugten mich und mein Sohn kaufte von seinem Taschengeld ohne irgendeine Aufklärung  Flohwaschmittel  und Hundeschampoo. Unsere Tochter richtete das Lager, hatte plötzlich Hundespielzeug und war überzeugte Gassiläuferin.

Anfang Oktober 1996  wollte ich zum Angeln an den  Schleipfuhl nach Hönow. Laut Karte war der See da, aber leider kein DAV Gewässer. Erfolglos suchte ich das Gelände nach weiteren Angelmöglichkeiten ab. Aber vor mir war ein Vereinsheim von der " Boxergruppe Hönow", Mitglied im BK München e. V.. Plötzlich und unerwartet stand ich in einem Wurf Boxerwelpen und aus mir bisher unerklärlichen Gründen hatte ich das Gefühl, meine Frau anrufen zu müssen, was ich auch sogleich tat. Das Gespräch verlief wie folgt : "Ich brauche mal schnell ein paar Hunderter!" Meine Frau. "Hattest Du einen Unfall?" "Neiiiiiiiin Ich will MIR (!!) einen Boxer kaufen". Schweigen am anderen Ende, denn sie glaubte nicht, was sie da hörte...

Unschwer zu erkennen: mein erster Boxer kam ins Haus. "Ocala von der Pfauentaube", Rufname Ondra, Züchter Achim Seidel. Meine Frau sagte gleich zu Herrn Seidel als wir Ondra abholten: Wir beide kennen uns aus Baumschulenweg. "Stimmt" sagte er, "wie lange ist das jetzt her? 27 Jahre? Na ich hoffe doch ihr werdet Hundesportler? Ja, wir wurden Hundesportler.

Im Februar 1998 erhielt ich die Bestätigung von der Zuchtbuchstelle des Boxer-Klub E.V. Sitz München das mir der Zwingerschutz unter dem Zwingernamen  "Von der Malchower Aue " erteilt wurde. "Von der Malchower Aue" wurde ebenfalls International durch den (Verband für das Deutsche Hundewesen) (VdH)
F.C.I.,
geschützt.

 
 
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